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Zum Abschluss der „Krimizeit in Merzig“ begeisterte Gunnar Kunz aus Berlin mit seinen Lesungen

Der in Wolfenbüttel geborene Autor Gunnar Kunz lebt in Berlin. Mit seinem historischen Kriminalroman aus der Weimarer Republik setzte er den Schlusspunkt in der Reihe „Krimizeit in Merzig“. Für Erwachsene las er aus dem 7. Roman seiner Weimarer-Republik-Reihe „Dolchstoß“, der im Berlin der 1930er Jahre spielt. Die Wirtschaftskrise hat Deutschland erreicht. Banken brechen zusammen, es gibt drei Millionen Arbeitslose. Die Nationalsozialisten feiern bei Wahlen große Erfolge. In Waidmannslust wird ein Mann ermordet. Das Ermittlertrio gerät bei der Aufklärung des Falles in Lebensgefahr. Der Schriftsteller, der sein Metier seit 25 Jahren betreibt, legt großen Wert auf eine sorgfältige Recherchearbeit. Diese ruht auf vier Säulen: Internet, Zeitungsarchiv Berlin, diverse Bibliotheken sowie Zeitzeugen.

Die Zeit der Weimarer Republik wird außerordentlich lebendig, da er, z. B. im Zeitungsarchiv, auch Kleinigkeiten im Leben der Menschen findet.

In einem seiner Bände geht es z. B. um den Zeppelin LZ 126 (in den Jahren 1923 bis 1924 in Friedrichshafen gebaut), der später als Reparationsluftschiff in Amerika Dienst getan hat. Er versucht auch kleine Details zu klären. So wollte er z. B. wissen, wie es in einem Zeppelin gerochen hat, dessen Geruch, nur wegen des verwendeten Treibstoffs, schon mal als Bittermandel bezeichnet wurde, was, wie er herausfand, ein Irrtum war.

Über 110 Kinder der Grundschulen St. Josef und Kreuzbergschule erfreute der Autor bei seinen Lesungen am Freitagmorgen.

Kurzweilig erzählte er Geschichten aus seinem Buch „Ein Koffer voller Wunder“. Hier konnte er die Stilmittel aus seiner Theaterzeit einsetzen, z.B. Theaterdonner. Hier kamen auch eine Triangel, ein Küchenmörser, diverse Tüten, die er zum Platzen brachte und einiges mehr zum Einsatz. Seine Geschichten wurden mit Begeisterung aufgenommen und zwei Mädchen erzählten am Schluss noch ihre eigenen Kurzmärchen. Die Veranstaltungen wurden dankenswerterweise durch den Deutschen Literaturfond mit dem Projekt „Neustart Kultur“ gefördert.

 

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