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Veranstaltung des Forstbetriebs der Kreisstadt Merzig: „Was macht der Forst denn da?“

Forstwirtschaft hautnah erleben war am vergangenen Wochenende Motto im Stadtwald auf der Haardt. Zahlreiche Interessierte hatten am Samstag die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Forstarbeit zu werfen und mehr über die verschiedenen Methoden von Baumfällungen, dem Einsatz von Spezialmaschinen und zu den allgemeinen Arbeiten im Wald zu erfahren. Hierbei präsentierten der Revierleiter der Kreisstadt Merzig, Simon Jäger und Forstwirtschaftsmeister Jörg Steffens zusammen mit ihrem Team eindrucksvoll, was hinter einer Absperrung passiert.

Die Veranstaltung begann mit einer anschaulichen Demonstration, bei der die Forstwirte drei unterschiedliche Fällungstechniken vorstellten. Zunächst wurde die Kettensäge eingesetzt, ein bewährtes Werkzeug, das in der Forstwirtschaft weit verbreitet ist. In Verbindung mit der Baumfällung zeigte das Team vom Forstbetrieb unterschiedliche Methoden, um einen Baum kontrolliert umstürzen zu lassen. Zum Einsatz kamen dabei die traditionelle Methode mit Hammer und Keil, eine moderne rückenschonende Methode mit dem Arbeitsgerät „Funkfällkeil“ sowie der Einsatz einer Seilwinde. Mit dem Funkfällkeil kann der Forstwirt aus sicherer Entfernung den angesägten Baum sicher zum Fallen bringen. Die Seilwinde ist bei schwierigen Verhältnissen und großen Bäumen besonders effektiv.

„Der Merziger Forstbetrieb übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben. Er ist für die Pflege und den Erhalt der Waldflächen in der Region verantwortlich. Dies umfasst die Aufforstung, die Pflege junger Bäume sowie die Durchforstung älterer Bestände. Durch gezielte Maßnahmen wird sichergestellt, dass die Wälder gesund bleiben und sich natürlich regenerieren können“, so Oberbürgermeister Marcus Hoffeld.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung der modernen Maschinen, die im Forstbetrieb zum Einsatz kommen. Die Teilnehmer konnten den Forstspezialschlepper mit Greifer, den sogenannten Forst Skidder und einen Forsttraktoren aus nächster Nähe betrachten und sich über deren Funktionen und Einsatzmöglichkeiten informieren. Eindrucksvoll demonstrierten die Fahrer der Firma Ginsbach die Effizienz der beiden Maschinen und zeigten, wie diese die Arbeit im Wald erleichtern.

Das Forstteam legte auch großen Wert auf die Sicherheit während der Arbeiten im Wald. Sie informierten die Besucher über potenzielle Gefahren, die bei Baumfällungen auftreten können. Herabstürzende Äste sind ernstzunehmende Risiken, insbesondere für Spaziergänger, die sich in der Nähe der Arbeitsbereiche aufhalten. Der Forstbetrieb betont die Wichtigkeit, Sicherheitsabstände einzuhalten und Warnhinweise im Wald immer zu beachten. Mögliche Äste in den Baumkronen können für Menschen eine Lebensgefahr darstellen.

Insgesamt war die Veranstaltung ein großer Erfolg und bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke in die Arbeit des Merziger Forstbetriebs. Die Kombination aus praktischen Demonstrationen und sicherheitsrelevanten Informationen machte deutlich, wie wichtig die Arbeit im Forst ist und welche Verantwortung damit verbunden ist.

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