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Kreisstadt Merzig möchte Situation an Containerstandorten verbessern

„Wir stellen immer häufiger fest, dass es einige wenige Menschen gibt, denen es scheinbar egal ist, wie sie mit der Umwelt und mit dem Stadtbild umgehen“, sagt Marcus Hoffeld, Oberbürgermeister der Kreisstadt Merzig. „Insbesondere die Situation an den Containerstandorten ist teilweise schockierend und verärgert auch uns in der Stadtverwaltung sehr.“

Laut Aussage der Merziger Stadtverwaltung gibt es Menschen, die vor allem an den Containerstandorten ihren Müll entsorgen. Waren es früher lediglich Pappe oder Papier, die neben die Container gestellt wurden, wenn diese voll oder aber vermeintlich voll gewesen sind, stellt man in der letzten Zeit fest, dass alle Arten von Müll dort abgestellt werden.

Die Situation, dass vor allem an den Bereichen der Containerstandorte Müll abgestellt wird, ist nicht nur in der Kreisstadt Merzig ein Problem, sondern im gesamten Bundesgebiet ein Ärgernis.

„Es ist schade, dass einige wenige Menschen durch ihr Verhalten dafür sorgen, dass die Containerstandorte teilweise schäbig aussehen und damit für Ärger bei der Allgemeinheit sorgen. Auch ich ärgere mich sehr, wenn ich sehe, was teilweise über Nacht wieder illegal abgestellt wurde“, sagt Marcus Hoffeld weiter.

Schon seit einigen Jahren verhängt die Kreisstadt Merzig Strafen, wenn sie ermitteln kann, wer regelwidrig Müll an den Containern abgestellt hat. Um dies zu ermitteln, suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes nach Hinweisen auf den Müllablagerungen, die auf potentielle Verursacher schließen lassen. Leider ist dies nicht immer von Erfolg gekrönt. Dennoch konnten zum Beispiel am Samstag, 11.01.2025, insgesamt acht Verfahren eingeleitet werden, da einige Verursacher ermittelt werden konnten.

Da es den Verantwortlichen im Merziger Rathaus wichtig ist, dass das Stadtbild an den Containerstandorten sauberer aussieht, wird Oberbürgermeister Marcus Hoffeld dem Merziger Stadtrat konkrete Vorschläge machen, die für mehr Sauberkeit sorgen sollen.

„Zum einen schlagen wir dem Stadtrat vor, die Anzahl der Container an einzelnen Standorten zu erhöhen“, sagt der Merziger Oberbürgermeister. „Dadurch soll die Möglichkeit gegeben werden, dass dort mehr Papier und Pappe entsorgt werden kann und nach Möglichkeit niemand mehr ein Argument findet, warum man nicht im, sondern neben dem Container entsorgt hat.“

Die Verantwortlichen im Rathaus haben auch festgestellt, dass in den letzten Wochen vor vielen Kleider- und Schuhcontainern häufiger große Müllmengen illegal abgestellt worden sind bzw. Kleider aus den Kleidercontainern entwendet und unordentlich vor dem Container hinterlassen wurden.

„Um insgesamt für mehr Sauberkeit und Ordnung an den Containerstandorten zu sorgen, werden wir dem Stadtrat weiter vorschlagen, dass die Schuh- und Kleidercontainer zukünftig zentral am Wertstoffhof und maximal noch an einem weiteren Standort im Stadtgebiet aufgestellt werden sollen“, informiert Marcus Hoffeld weiter.

Ein weiterer Vorschlag beschäftigt sich direkt mit der Sauberkeit an den Standorten. „Wir arbeiten als Kreisstadt Merzig mit einer Fremdfirma zusammen, die sich neben der Leerung der Container auch um die Reinigung der Standorte kümmert. Dennoch werden wir dem Stadtrat vorschlagen, zwei weitere Personen beim Baubetriebshof einzustellen, die sich zusätzlich um die Sauberkeit an den Standorten kümmern“, erklärt Marcus Hoffeld weiter. „Sie sollen in zeitlich kurzen Abständen nach dem Rechten sehen, für mehr Ordnung und Sauberkeit sorgen und auch Grundreinigungen der Standorte durchführen sowie hinterlassenen Sperrmüll entsorgen.“

Dem Merziger Oberbürgermeister und der Stadtverwaltung ist bewusst, dass dies zusätzliches Geld kostet. „Nur weil einige Wenige ihren Müll sorglos und regelwidrig an Containern abstellen und dadurch für unschöne Verhältnisse an den Containerstandorten sorgen, muss letztlich die Allgemeinheit dies bezahlen. Ich sage ganz offen, dass dies sehr weh tut, wir sehen aber keine anderen Möglichkeiten, um die Situation zu verbessern“, sagt Marcus Hoffeld.

Neben den beiden Vorschlägen der Merziger Stadtverwaltung, mit denen sich der Stadtrat in den nächsten Wochen beschäftigen wird, will die Kreisstadt an ihren Containerstandorten mit Hinweistafeln für Sauberkeit werben, außerdem will sie eine Kampagne zum Thema Müll in den sozialen Netzwerken durchführen. Darüber hinaus wird wie bisher der Kommunale Ordnungsdienst Kontrollen an den Containerstandorten durchführen und das Ordnungsamt gegenüber „Müllsündern“ Bußgelder verhängen.

Unabhängig davon wird sich die Kreisstadt Merzig mit dem Antrag der CDU-Stadtratsfraktion beschäftigen, in dem gefordert wurde, den möglichen Einsatz von mobilen Videoüberwachungen zu prüfen. Über die Ergebnisse eines diesbezüglichen Pilotprojektes in Ludwigshafen wird die Stadtverwaltung die Mitglieder des Stadtrates informieren.

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