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Das Foto zeigt die verschiedenen Mülltonnen mit blauem Deckel (für Papier), grünem Deckel (für Bioabfälle), gelbem Deckel (für alles mit dem

Biotonne

Was Sie über die Biotonne wissen müssen

Seit 2015 ist die Nutzung der Biotonne verpflichtend, außer man kompostiert und verwertet seine Bioabfälle selbst auf dem eigenen Grundstück (Eigenkompostierung).

Die Biotonne wird alle 14 Tage geleert und kostet im Jahr 84,00 €. Möchten Sie eine Biotonne bestellen, wenden Sie sich an den Fachbereich „Finanzmagement/Steuern“, Tel.: 06861-85 279 oder E-Mail: abgaben@merzig.de.

Für die Anmeldung werden Verwaltungsgebühren in Höhe von 30,00 € erhoben. Die Gebühr für eine Abmeldung oder der Ummeldung bei Wechsel des Grundstückseigentümers beträgt 7,50 € pro Gefäß.

Die Biotonne wird nur in einem Volumen von 120 l angeboten.

Was gehört eigentlich in die Biotonne?

  • Gemüse-, Obst und Salatreste
  • Blumen- und Pflanzenreste
  • Zitrusfrüchte, Eierschalen
  • Kartoffel-, Zwiebelschalen
  • Schalen von Früchten und Nüssen
  • Kaffeesatz, -filter und Teebeutel
  • Speisereste in haushaltsüblichen Mengen (z.B. altes Brot, Nudeln)
  • Tierische Speisereste (Wurst und Fleisch)
  • Rasen- und Heckenschnitt (zerkleinert)
  • Laub, Wildkräuter, Fallobst
  • Verschmutzte Servietten, Küchen-, und Taschentücher aus Papier
  • Pflanzenabfälle aus der Wohnung
  • Feste Küchenfette (gut in Papier eingewickelt)
  • Biologisch abbaubares Katzen- und Kleintierstreu
  • Naturbelassene Holzspäne

Das gehört nicht dazu:

  • Asche, Zigarettenreste
  • Alu- und Plastikfolien
  • Straßenkehrricht
  • Inhalt von Staubsaugerbeuteln
  • behandeltes oder lackiertes Holz
  • Leder
  • Tüten aus Kunststoff (auch nicht als kompostierbar bezeichnete)

Bio-Kunststoffe auf der Basis nachwachsender Rohstoffe wie Mais, Weizen oder auch Öl werden als „biologisch abbaubar“ beworben. Das sind sie auch – aber in einem viel längeren Zeitraum als die anderen Inhalte der Biotonne oder des Komposthaufens. Sie stören den Verrottungsprozess und werden als Fremdstoffe aussortiert. Nutzen Sie stattdessen Papiertüten oder nehmen Sie einfach Zeitungspapier.

 

Hier einige praktische Tipps zum Umgang mit der Biotonne:

  • Die Biotonne sollte stets an einem schattigen, kühlen Platz aufgestellt werden. So werden Gärungs- und Fäulnisprozesse gehemmt.
  • Legen Sie den Boden der Tonne mit etwas Zeitungspapier aus. Das hilft gegen das Zurückbleiben von Abfallresten in der Tonne bei der Leerung.
  • Wichtig: Füllen Sie die Tonne locker auf und drücken Sie nicht nach, sonst können die Abfälle verbacken und die Tonne kann nicht oder nur unvollständig geleert werden.
  • Sollte die Tonne einmal nur teilweise entleert sein, so lockern Sie die Abfälle mit einem Besenstiel vor der nächsten Abfuhr gut auf.
  • Wickeln Sie feuchte Abfälle in Zeitungspapier ein. Dies bindet die Feuchtigkeit und kann im Winter die Gefahr des Festfrierens der Abfälle zumindest einschränken.
  • Lassen Sie Grasschnitt trocknen, bevor Sie ihn in die Biotonne geben.
  • Öffnen Sie den Deckel der Biotonne nur kurz zum Befüllen und lassen Sie ihn nie länger offen stehen. Das gleiche gilt für die Sammelgefäße in der Küche.
  • Wischen Sie den Deckel und Tonnenrand der Biotonne von Zeit zu Zeit mit einem mit Essig befeuchteten Lappen ab. Der Geruch schreckt die Fliegen ab und verhindert damit die Eiablage. Denselben Effekt erzielt man, wenn die Bioabfälle selbst mit einer Mischung aus Zitronenöl und Wasser (wichtig ist ein intensiver Zitronengeruch) besprüht werden.
  • Stark verschmutzte Sammelgefäße (Vorsammelgefäße und Biotonne) sollten nach der Entleerung gereinigt werden.
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